Wie haben sich die Sound Studies als transdisziplinäres Forschungsfeld entwickelt? Wie ist das Verhältnis von Sound Studies und Musikwissenschaft? Wie wird Klang von verschiedenen (Musik-)Kulturen konzipiert? Welche Entwicklungen und Perspektiven können wir in Zukunft von diesem Forschungsfeld erwarten? Lorenz Gilli spricht mit Jens Gerrit Papenburg, seit April 2019 Professor für Musikwissenschaft/Sound Studies an der Universität Bonn.
Die Hintergründe des Podcast erklären wie hier.
Das Gespräch mit Jens Gerrit Papenburg gibt es außerdem als Transkript in einem eigenen Blog-Post.
Wir freuen uns über Fragen, Anregungen & Feedback per Mail an: auditive.medienkulturen@gmail.com
Weiterführende Links zum Gespräch
Jens Gerrit Papenburgs Website an der Universität Bonn
Das Große Orchester der Tiere (interaktive Website mit den Klängen der Paviane)
R. Murray Schafer und der Begriff ‘Soundscape’
zum Thema ‘das stille Publikum’ bietet dieser Journalbeitrag einen Überblick und weiterführende Literatur: Müller, Sven Oliver. 2006. „Distinktion, Demonstration und Disziplinierung: Veränderungen im Publikumsverhalten in Londoner und Berliner Opernhäusern im 19. Jahrhundert”. International Review of the Aesthetics and Sociology of Music 37 (2): 167–87. https://www.jstor.org/stable/30032195
“Bruit” von Jacques Attali (1977, Englisch: “Noise: The Political Economy of Music”)
“The Soundscape of Modernity” von Emily Thompson (2002)
“The Audible Past” von Jonathan Sterne (2003)
“Sounding Out the City” von Michael Bull (2000)
Sammelbände: Hearing Cultures (hg. von Veit Erlmann, 2004), The Auditory Culture Reader (hg. von Michael Bull und Les Back, 2003; erweiterte Aufl. 2016), Audio Culture (hg. von Christoph Cox und Daniel Warner, 2004, erweiterte Auflage 2017)
*an dieser Stelle der Hinweis auf die kommentierte Bibliographie auf unserer Website für weitere Literatur zum Thema*
Wolfgang Scherer: “Babbelogik” (1983) und “Klavier-Spiele” (1989)
zu “Bass Culture” siehe bpsw. den Aufsatz „Boomende Bässe der Disco- und Clubkultur” von Jens Gerrit Papenburg (in:Techno Studies, hg. von Kim Feser und Matthias Pasdzierny, 2016) oder die Monographie “Sonic Warfare” von Steve Goodman (2010)
Ringvorlesung “Klangkonzepte” (WiSe 19/20 u SoSe 20), Vorträge auf YouTube
Festivals: Monterey Pop Festival (1967) und Woodstock (1969)
Werner Egk und seine Komposition “Waffentanz” für die Eröffnung der Olympischen Sommerspiele 1936 in Berlin (hier: Studioaufnahme des Orchesters der Staatsoper Berlin, Leitung: Werner Egk, Telefunken 1936)
Pilzlautsprecher von Telefunken und ihr Einsatz in der NS-Zeit
Credits
Interview & Schnitt: Lorenz Gilli
Sounddesign: Matthias Roeckl & Rainer Schaller (rainer@slut-music.com)
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