Arbeitgeber: Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF
Ort: Potsdam
Bewerbungsschluss: 11.03.2024
–for an English version see below–
Die Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF ist ein lebendiger Ort der Kunst, der Forschung und der Lehre. Renommierte Fachleute aus Filmpraxis und Wissenschaft betreuen die Studierenden intensiv und individuell. An der einzigen deutschen Filmuniversität wird innovative Forschung mit, im und zu Film und anderen audiovisuellen Medien vorangetrieben. Die Hochschule ist ein weltoffener und diskriminierungsfreier Raum für kulturelle und gesellschaftliche Auseinandersetzung.
Hier ist zum 01. Oktober 2024 für den Bachelor- und den Masterstudiengang Tonmeister*in für audiovisuelle Medien eine wissenschaftlich-künstlerische Professur der Besoldungsgruppe W2 für das Fachgebiet „Acoustics and Audio Technology for Audiovisual Media“ zu besetzen.
W 2-Professur „Acoustics and Audio Technology for Audiovisual Media”
Zeitliche Begrenzung:
Die Professur wird entsprechend § 43 Brandenburgisches Hochschulgesetz (BbgHG) unbefristet besetzt. Im Falle einer Erstberufung erfolgt die Besetzung befristet für fünf Jahre und wird nach positiver Evaluation entfristet.
Aufgabengebiet:
Die Aufgaben der Professur „Acoustics and Audio Technology for Audiovisual Media“ umfassen:
- Vermittlung von Akustik und Audiotechnologie für Tonmeister*innen, insbesondere: Audiosignalverarbeitung, Audioprogrammierung, Elektroakustik, Raum- / Studioakustik, musikalische Akustik, Psychoakustik
- Betreuung von studentischen Medienprojekten (neben Filmen z. B. interaktive AR- / VR-Arbeiten, Installationen, Games etc.)
- Betreuung von studentischen Abschlussarbeiten
- Lehrexport und Mitwirkung an interdisziplinären Lehrveranstaltungen
- Forschende Tätigkeit in aktuellen Bereichen der Akustik und Audiotechnologie
- Initiierung und Mitwirkung an Forschungsprojekten an der Filmuniversität
Besonderer Wert wird auf die aktive Förderung und Betreuung der künstlerischen Qualifizierungsprojekte der akademischen Mitarbeiter*innen gelegt.
Aktives Mitwirken an der akademischen Selbstverwaltung und Gremienarbeit sowie Mitarbeit am Reformprozess der Bachelor- und Master-Studienprogramme gehört ebenfalls zum Aufgabengebiet. Dafür wird eine aktive Kommunikation nach innen und außen zur Vernetzung und Weiterentwicklung der interdisziplinären Zusammenarbeit vorausgesetzt.
Einstellungsvoraussetzungen:
Die gesetzlichen Einstellungsvoraussetzungen ergeben sich aus § 41 Absatz 1 Nummer 1 bis 4a und Absatz 4 BbgHG. Folgende Einstellungsvoraussetzungen sind nachzuweisen:
- Abgeschlossenes wissenschaftliches oder wissenschaftlich-künstlerisches Hochschulstudium in einem der folgenden Studiengänge Akustik, Audiokommunikation, Audiotechnik, Elektrotechnik-Toningenieur*in oder vergleichbare Studiengänge
- Pädagogische und didaktische Eignung, nachzuweisen durch entsprechende Lehrtätigkeit an einer Hochschule / Filmhochschule / Akademie
- Besondere Befähigung zu künstlerischer Arbeit, nachzuweisen insbesondere durch künstlerische Werke und Arbeiten auf klanggestalterischem Gebiet (bspw. Projekte auf dem Gebiet der Akustik, Audiokommunikation oder Audiotechnik)
- Und besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, nachzuweisen in der Regel durch eine qualifizierte Promotion oder vergleichbare wissenschaftliche Leistungen
- Darüber hinaus sind zusätzliche künstlerische, hervorragende fachbezogene Leistungen in der Praxis nachzuweisen.
Abweichend von den o. g. Anforderungen kann als Professor*in eingestellt werden, wer hervorragende fachbezogene Leistungen in der Praxis und pädagogische Eignung nachweist.
Erwartet wird, nachzuweisen durch entsprechende Projekte, o. ä.:
- Erfahrung im Bereich zukunftsweisender Audiotechnologien und -programmierung
- Erfahrung in Entwicklung, Konzeption und Realisierung von Projekten im Audiobereich
- Kommunikative und soziale Kompetenz nachzuweisen, beispielsweise mittels Fortbildungen und / oder Erfahrungen im Rahmen von (künstlerischen) Teamprozessen
- Gute Englischkenntnisse in Schrift und Sprache sowie die Bereitschaft Lehrveranstaltungen auch in Englisch durchzuführen. Es sollte auch Erfahrung im Bereich der Onlinelehre vorliegen
- Fachwissen in der Akquise von Drittmitteln.
Lehrverpflichtung:
Die Lehre umfasst 12 SWS gemäß Lehrverpflichtungsverordnung des Landes Brandenburg. Die Unterrichtssprache der Hochschule ist Deutsch, einzelne Veranstaltungen werden in Englisch angeboten.
Sonstige Hinweise:
Die Filmuniversität schätzt die Vielfalt ihrer Mitglieder und verfolgt die Ziele der Chancengleichheit unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion / Weltanschauung, Behinderung, Alter sowie sexueller Orientierung und Identität. Unter den Voraussetzungen des § 7 Absatz 4 BbgHG werden bei gleicher Eignung Frauen sowie schwerbehinderte Menschen bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen aus dem Ausland, von Personen mit Migrationshintergrund und Bewerber*innen mit familiären Betreuungsaufgaben sind ausdrücklich erwünscht.
Die Filmuniversität strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an und fordert daher qualifizierte Bewerberinnen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Bitte weisen Sie auf eine Schwerbehinderung ggf. bereits in Ihrer Bewerbung hin.
Die Filmuniversität bittet die Bewerber*innen um ein schriftliches Lehrkonzept.
Zudem bitten wir die Bewerber*innen, ihre Vorstellungen darüber zu formulieren, wie Gleichstellung und Diversität in Lehre und Forschung integriert und im universitären Leben unterstützt werden können. Hierbei soll auch dargestellt werden, wie latenten und expliziten Formen von Diskriminierung begegnet werden kann. Diese Aspekte finden Eingang in die Auswahlentscheidung.
Weiter setzt sich die Filmuniversität für eine Stärkung von Nachhaltigkeit im Hochschulkontext ein und fördert die Auseinandersetzung mit ökologischen, sozialen und ökonomischen Dimensionen von Nachhaltigkeit in Lehre, Kunst und Forschung. In diesem Sinn bitten wir Bewerber*innen, Bezüge zwischen ihrer eigenen Arbeit und dem Bereich Nachhaltigkeit herzustellen.
Bewerbungsunterlagen:
Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen
Darstellung des künstlerischen und pädagogischen Werdegangs
- Lebenslauf
- Zeugnisse (in englischer oder deutscher Übersetzung)
- Lehrkonzept
- Darstellung zu Gleichstellung und Diversität in Lehre und Forschung
- Darstellung zu Nachhaltigkeit in Bezug auf Lehre und Forschung der ausgeschriebenen Professur
- Tätigkeitsnachweise
- Arbeitsbeispiele – durch einen entsprechenden Link auf einer Streamingplattform
- Publikationsverzeichnis
richten Sie bitte bis zum 11.03.2024 ausschließlich an unser Online-Bewerbungsportal!
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