Anna Langenbruch (Hg.)
Konstruieren Klänge Geschichte? Die Beiträge dieses Bandes etablieren und reflektieren Klang als Kategorie der Geschichtsschreibung, indem sie historische Wissensproduktion als klangliche Praxis untersuchen. Es geht dabei weniger um eine Neubewertung des auditiven Ausschnitts vergangener Wirklichkeiten, sondern um einen Perspektivwechsel in der Geschichtsschreibung: Im Zentrum steht die Frage, wie Menschen Klänge wahrnehmen, benutzen, inszenieren, deuten, erinnern – und zu historischen Wissenskonzepten verknüpfen. Musikgeschichte als Geschichte einer Klangkunst dient dabei als ein Kristallisationspunkt, der die interdisziplinäre Diskussion in einem besonders prägnanten Beispiel bündelt.
Inhalt
- Frontmatter Seiten 1 – 4
- Inhalt Seiten 5 – 6
- Klang als Geschichtsmedium Seiten 7 – 18
- Geschichte – erzeugt, nicht gegeben Seiten 21 – 40
- Klang und Wandel: Ein philosophischer Exkurs Seiten 41 – 72
- Wenn Geschichte klingt Seiten 73 – 98
- Klang und Ton als Thema und Gegenstand einer Erfahrungsgeschichte Seiten 101 – 120
- »Das Ohr vertieft sich« Seiten 121 – 156
- Mythos Pergolesi Seiten 159 – 182
- Klangliche Repräsentationen des ?Mauerfalls? in ausgewählten Hörfunkreportagen, Fernsehdokumentationen und fiktionalen Filmen Seiten 183 – 218
- Virtuelle historische Klangumgebungen als Werkzeug der Musikwissenschaft Seiten 221 – 244
- Der Klang als historische Dimension der Musiktheorie Seiten 245 – 274
- Autorinnen und Autoren Seiten 275 – 282
Quelle und weitere Informationen unter: https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-4498-2/klang-als-geschichtsmedium/
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